Fütterungsvorschläge:
Den Futterbrei stellten wir täglich frisch her, Obst gaben und geben wir täglich. Seit Herbst 2011 füttern wir einen Fertigloribrei von Aves, Nectar und Trockenfutter. Er schmeckt den Vögeln super und im Gegensatz zum selbst hergestellten Loribrei, den wir täglich zweimal reichten, geben wir den Fertigbrei nur noch morgens. Nachmittags gibt es Frischobst in Form von Vierteläpfeln, Apfelsinen oder als Obstsalat. Die Obststücke sollten dabei nicht zu klein geschnitten werden. Der Obstsalat besteht in der Regel aus Weintrauben, Äpfeln, Orangenstücken, Banane, Birne und Obst der Jahrerszeit. Im Herbst freuen sich auch viele Gärfliegen darüber. Ein Problem, das in jedem Herbst und sicher bei jedem Lori- und Vogelzüchter regelmäßig auftritt. Honig, Bierhefe, Vitamine, angekeimte Sonnenblumenkerne gebe ich einmal pro Woche zusätzlich.
Dieses Futter reichte ich in ähnlicher Form allen in unserem Besitz befindlichen Loriarten. Einige Loris bekamen zusätzlich Mehlwürmer und Keimsaat.
Da die kleinen Loriarten bei diesem Futter aber sehr schnell zu schwer werden, stellte ich das Futter um und gebe den kleinen Arten jetzt Nektorin - angereichert mit Bienenhonig.
Den Prachtgelbmantelloris gab ich zusätzlich Orlux-Nektar, als sie ihr Junges zu versorgen hatten. Das ursprüngliche Futter verweigerten sie in dieser Zeit - ich weiß nicht warum.
Dieses Futter fressen alle Loris gern - speziell auch die kleinen Loris. Ich gebe es ihnen aber nur, wenn sie Jungvögel im Nest haben.
All das sind aber nur meine Erfahrungen. Jeder Züchter schwört auf sein Geheimrezept. Wichtig aber ist viel Obst und die Beobachtung der Fressgewohnheiten der Vögel.